Drei Geschichten. Wir ernten immer was wir säen!

Allgemein | 11. Oktober 2016

In New York – es ist im Jahr 1900 – findet eine missionarische Veranstaltung statt. Jugendliche stehen vor der Eingangstür und laden Passanten zu den Vorträgen ein. – Zwei junge Russen waren gerade in die Weltstadt gekommen und werden angesprochen.
Der eine nahm die Einladung an und gab an diesem Abend sein Leben Jesus Christus. Dieser Russe fing sofort an, guten Samen auszusäen. Er wurde später ein gesegneter Judenmissionar in Amerika. Viele Juden führte er zu Jesus Christus. Sein Name: Abraham Silberstein.
Der andere junge Mann folgte der Einladung nicht. – Später lenkte er jahrelang als Revolutionär und Funktionär die Geschicke Russlands. Es war Leo Trotzki, der führend an der Oktoberrevolution beteiligt war. – Später wurde er von Stalin aus Regierungs- und Parteiämtern entfernt. Aus Russland ausgewiesen, kämpfte er im Exil gegen den Stalinismus und gründete die »Vierte Internationale«. Vermutlich wurde er von einem Agenten der sowjetischen Geheimpolizei ermordet. – Schade, was hätte Gott doch aus seinem Leben machen können!

Es war im Oktober 1951. Im amerikanischen Atomzentrum in Oak Ridge wird ein seltsamer Diebstahl bemerkt. Einige Gramm des wertvollen Plutoniums waren spurlos verschwunden. Man vermutete die Tätigkeit ausländischer Spione. Aber die Fahndungen der Polizei waren vergeblich. – Erst 18 Monate später kam man dem Täter auf die Spur: Der technische Sekretär des Atomzentrums Antony Rurrow meldete sich plötzlich krank. Der ärztliche Befund: Zersetzung der Herzkranzgefäße! Die Ursache: Radioaktive Strahlen! – Wie ist das möglich? Im Atomzentrum sind doch solch strenge Sicherheitsmaßnahmen! – Verdacht: Rurrow musste der Dieb vom Oktober ´51 sein! – Bei seiner Vernehmung legte er ein volles Geständnis ab. Er wollte das Material gegen einen hohen Betrag verkaufen. Er fand aber keinen Käufer. So verwahrte er das gefährliche Material in einer kleinen Geldkassette unter seinem Bett. Damit vernichtete er sein eigenes Leben. – Die Ärzte: »Ihre Tage sind gezählt!« – Rurrow musste hilflos dem Zerfall seines Körpers zusehen. Der Strahlentod ereilte ihn, als er ein »Gespenst« von nur 41 Kilogramm war. – Vielleicht hatte er selbst gar nicht begriffen, warum er so abmagerte!

In einer amerikanischen Zeitung schrieb ein Leser: »Dieses Jahr habe ich einen Versuch unternommen, der Sie und die Leser ihrer Zeitung sicher interessieren wird. – Im Frühjahr habe ich jeden Sonntag gesät, anstatt in die Kirche zu gehen. Während des Sommers habe ich jeden Sonntag auf dem Feld gearbeitet, während auf anderen Farmen gebetet wurde. – Und jetzt im Herbst habe ich jeden Sonntag geerntet und schon wieder gepflügt. – Das Ergebnis: Meine Ernte ist wesentlich ertragreicher und besser als die Erträge aller meiner Nachbarn, die nur wochentags gearbeitet haben und sonntags in der Kirche waren!« – Was sagen Sie nun dazu? – In der nächsten Ausgabe der Zeitung reagierte ein Leser – in großen Buchstaben: »GOTT RECHNET NICHT IMMER IM OKTOBER AB!«

Quelle

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