„Alle aber seid gegeneinander mit Demut fest umhüllt; denn ,Gott widersteht den Hochmütigen, den Demütigen aber gibt er Gnade.‘“ (1. Petrus 5,5)
Es ist offensichtlich, dass Stolz ein Hindernis für unseren Glauben ist, denn Gott widersteht den Hochmütigen. Doch den eigenen Stolz loszuwerden ist gar nicht so einfach. Deshalb seien hier einige Gedankenanstöße zusammengestellt, die uns dabei helfen können, mehr „mit Demut umhüllt“ zu sein:
•Nehmen Sie sich zu Herzen, dass alles, was Sie haben, ein Geschenk der freien Gnade ist. „Was aber hast du, das du nicht empfangen hast? Wenn du es aber auch empfangen hast, was rühmst du dich, als hättest du es nicht empfangen?“ (1. Kor 4,7).
•Vertrauen Sie darauf, dass Gott Sie zu gegebener Zeit erhöhen wird. „So demütigt euch nun unter die mächtige Hand Gottes, damit er euch erhöhe zur rechten Zeit“ (1. Pet 5,6).
•Denken Sie daran, dass die wahre und volle Offenbarung Gottes nur den Demütigen zuteilwird. „Zu jener Zeit hob Jesus an und sprach: Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, dass du dies vor Weisen und Verständigen verborgen und es Unmündigen offenbart hast“ (Mt 11,25).
•Seien Sie sich bewusst, dass der Eingang ins Reich von Demut abhängt. „Wahrlich, ich sage euch, wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder, so werdet ihr nicht in das Reich der Himmel eingehen. Darum, wer irgend sich selbst erniedrigen wird wie dieses Kind, der ist der Größte im Reich der Himmel“ (Mt 18,3.4).
•Ruhen Sie in der Wahrheit, dass Ihnen alles schon in Christus gehört. „So rühme sich denn niemand der Menschen, denn alles ist euer. Es sei Paulus oder Apollos oder Kephas, es sei Welt oder Leben oder Tod, es sei Gegenwärtiges oder Zukünftiges: alles ist euer, ihr aber seid Christi, Christus aber ist Gottes“ (1. Kor 3,21-23).
Beten Sie mit uns, dass wir beim Sehen und Schmecken der Größe Gottes in aller Demut vom eigenen Wesen frei werden.
J.P.
Quelle